Soziale Phobie
Die soziale Phobie beginnt meist schon in jungen Jahren und nimmt oft einen chronischen Verlauf. Häufig gab es in der Kindheit schon einen unsicheren Umgang mit Gleichaltrigen. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Menschen kaum auffallen wollen, auch nicht beim Arzt! Die Suizidrate ist deshalb sehr hoch! Essen, trinken in der Öffentlichkeit, Angst sich zu blamieren, Furcht vor Gesprächen, Angst im Mittelpunkt zu stehen, quälen die Betroffenen und sind extrem belastend.
Nicht selten sind Menschen mit sozialer Angst in allen Bereichen des Lebens benachteiligt. Genau wie Agoraphobie kann diese Störung in die völlige Isolation führen, wenn eine Vermeidungshaltung eingenommen wird. Die Symptome treten in Situationen auf, in denen der Betroffene sich mit sozialen Kontakten überfordert fühlt.
Dazu gehören unter anderem:
- Zittern
- Schwitzen
- Erröten
- Herzklopfen-rasen
- Übelkeit, Durchfall
- Harndrang
- Atemnot
Wie auch bei allen anderen Angsterkrankungen, sucht man die Ursachen in der genetischen Veranlagung. Ausserdem scheint die Erziehung eine Rolle zu spielen. Der Sozialphobiker selbst, hält sich oft für nicht krank.
Die Angst in gewissen Situationen, wird meist als normale Schüchternheit abgetan.