Posttraumatische Belastungsstörung Definition & Symptome
Die Posttraumatische Belastungsstörung wurde früher gerne Schreckneurose genannt. Posttraumatisch deshalb, weil die Krankheit erst Wochen oder Monate nach dem traumatischen Ereignis zum Ausbruch kommt.
Auslöser können Unfall, Gewalterfahrungen, Katastrophen, Krankheiten oder auch Kriege sein.
Etwa 5% der amerikanischen Soldaten die im Irak stationiert waren, leiden unter dieser Krankheit. Sie können die Geschehnisse dort nicht verarbeiten.
Nicht alle Menschen erkranken nach solchen psychischen Belastungen an einer Störung. Auch hier spielen wieder Gene, Konstitution und andere Faktoren eine Rolle.
Die Symptome einer PTBS sind:
- Ständiges Wiedererleben des traumatischen Ereignisses, sogenannte Flashbacks.
- Schreckhaftigkeit
- Schlafstörungen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Reizbarkeit
- Gefühlskälte
- Vermeidung von Situationen die dem Trauma ähneln
- Angst
Eine PTBS gehört in therapeutische Hände. 80-90% der Betroffenen lernen in einer Verhaltenstherapie, ihre unterdrückten Gefühle wieder in richtige Bahnen zu lenken und das Vermeidungsverhalten abzulegen. Ziel ist es, den Patienten zu stärken und ihn vor einer neuen Krise zu schützen.